Man hätte beinahe ohne Schuhe an diesen Ausflug gehen können, wenn da das schlechte Wetter nicht gewesen wäre. Dälli von Mächler-Ochsner holte die 11 Mitglieder des 13er beim Güterschuppen in Einsiedeln ab und unter der Obhut unseres Obmannes Raphi Kälin startete unser Feiertag in Richtung Ybrig.
So manchem wird beim Gedanken an ein ausgedehntes Frühstück in Unteriberg nicht viel mehr durch den Kopf gegangen sein. Was machen wir nebst dem Frühstück im Ybrig? Da aber alle zuerst einmal Hunger hatten, wäre jeder andere Gedanken störend gewesen.
Im wunderbaren und heimeligen MONI'S TRÄFF war ein reichhaltiges Frühstück aufgetischt und das Wasser konnte kaum mehr im Mund zurückbehalten werden.
Uns fehlte es im gemütlichen Moni's Träff an gar nichts! Das Frühstück ging von Gipfeli über Fleischwaren bis hin zu Spiegeleiern und Birchermüäsli. Dieser kleine Klick zeigt Dir alles: www.monis-träff.ch
Danach fuhr uns der Bus mit Schlagseite nach Reichenburg in ein Kinderparadies. Wir wurden darüber informiert, dass 3D Minigolf auf dem Programm steht. Jacke ab, Schuhe aus, Ball fassen, 3D Brille an und dann in den Socken an den Start.
Alle Bahnen sind mit Holzleisten umrahmt, was aber nicht heisst, dass Holzleisten an den halbnackten Zehen und Füssen keine Schmerzen zuführen können. Es war mit der 3D Brille nämlich nicht zu erkennen, was 3D-Effekte oder reelle Holzleisten sind. Ich denke, dass jeder von uns irgendwann eine Leistenkonfrontation hinnehmen musste. Dies führte sogar dazu, dass man mit dem Schläger, wie mit einem Blindenstock den Boden vor den Füssen zuerst erkundete.
Sorry für die Bilder mit dem schlechten Wiedererkennungswert. Man hat in Tat und Wahrheit nicht mehr gesehen. Unser Thömy hat diesen Challenge für sich entscheiden können, nachdem Kari mit einem viel zu kleinen Stock (Körperlänge zwischen 90cm bis 110cm) eigentlich eher Air-Ball als Floor-Ball gespielt hat.
Nach diesen körperlichen Strapazen und diesen unendlichen "Zehenschmerzen" mussten wir uns zuerst mit Gerstensaft behandeln, damit nicht Hopfen und Malz verloren ging.
Mit "immer noch vollem" Frühstücksbauch, danke Moni, ging es dann mit dem Bus an das mindestens 500m entfernte Mittagessen in den Frohsinn. Es wäre wahrscheinlich besser per Pedes gegangen, dies hätte unseren geschundenen Körpern und Füssen eher gedient.
Zum Glück hatte es sehr viele Gäste im Frohsinn. Wir konnten die immer noch anhaltende Frühstücksverdauung vorantreiben, bis es dann doch zu einer üppigen Mahlzeit kam. Also wenn das Treppengeländer nicht gewesen wäre, wäre zumindest ich wahrscheinlich im 3D-Format hinuntergerollt.
Ab in den Bus und zurück nach Einsiedeln in den Mäuderschopf für die obligate Feiertags- sitzung. Kurz nach der Sitzung hiess es hinuntergehen und unsere Störköche bei den Vorbereitungen des Nachtessens zu unterstützen. Im Prinzip eine gute Idee ....... die HILFE, aber es roch wieder bedenklich nach ESSEN!
Zum Apéro gab es Dörrfrüchte im Speckmantel, Knoblauch- und Bruschetta-Häppchen, zum Hauptgang Tafelspitz, Brustspitz, Chilbi-Steaks und Wurstwaren an gebratenen Kartoffeln und als Beilage Gemüse. Und als Dessert Glacé, selber gemachtes Meringue mit Rahm und Beeren.
Kann sich irgendjemand vorstellen, wie ich mich oder besser wir uns gefühlt oder noch besser gefüllt haben! Die Antwort ist klar: Keiner!!
Kugelrund, vollgefr....., apathisch, pflegmatisch und letargisch (ich rede immer nur von mir!) bewegten wir uns dann in Richtung Dorf. Ein Espresso und ein Verdauerli waren nach diesem Tag definitiv schon viel zu viel!